Es freut uns riesig, das renommierte Künstler-Brüder-Duo Markus und Reto Huber mit ihrer Ausstellung «Now I’ve heard there was a secret chord» bei uns im AMEO präsentieren zu dürfen. Ihre Werke laden dazu ein, in faszinierende Bildwelten einzutauchen, die voller poetischer Spannung und mystischer Resonanz sind.
„Now I’ve heard there was a secret chord“
Der Titel der Ausstellung ist inspiriert von Leonard Cohens ikonischem Lied „Hallelujah“. Dieser Satz verweist auf ein verborgenes, mystisches Element, das tief in der menschlichen Seele widerhallt – ein Akkord, der das Unerklärliche in Musik und Kunst erfasst. Der Titel deutet darauf hin, dass es in im Leben oft geheime Verbindungen, unsichtbare
Fäden gibt, die man nicht immer versteht. Unsere Ausstellung führt die Besucher in eine Traumwelt, in der Poesie und Melancholie eng miteinander verwoben sind und der geheime Akkord im Verborgenen mitschwingt. Die Ausstellung zeigt eine eigenartige Welt, in der die Realität von Unwirklichem, fast Märchenhaftem durchdrungen ist, die vertraut und fremd zugleich erscheint, in der ein feiner Hauch von Angst und Trost mitschwingt. Diese melancholische Note trägt zu einer poetischen Spannung bei, die das Erhabene und das Rätselhafte miteinander verbindet.
Collagenartig verweben sich Fotografien, Papierarbeiten und skulpturale Objekte, so dass die Gäste Mitten in einem besonderen Kosmos sitzen. Die Arbeiten stammen aus unterschiedlichen Werkgruppen und Serien aus unterschiedlichen Schaffensphasen. Die Werke kommunizieren miteinander und entfalten gemeinsam eine vielschichtige Erzählung. Wie der „geheime Akkord“ in Cohens Song, den man nur wirklich hören kann, wenn man bereit ist, tiefer in die Kunst einzutauchen, erschliessen sich auch die Werke dieser Ausstellung erst bei näherer Betrachtung. Sie fordern unsere Gäste dazu auf, sich auf eine kulinarische, visuelle und emotionale Reise einzulassen.
Über Huber.Huber
Markus und Reto Huber arbeiten seit 2005 unter dem Namen huber.huber zusammen und sind heute bekannt für ihre Fotografien, Objekte und Installationen, die konzeptuell, narrativ und vielschichtig sind. Die scheinbar harmlosen Werke erweisen greifen Themen wie das Verhältnis zwischen Zivilisation und Natur auf und verweisen auf die Fragilität unserer Welt. Ihre Kunst wirft Fragen auf über die langfristigen, oft tiefgreifenden Auswirkungen menschlichen Handelns auf unseren Planeten. Dabei bewahren sie immer einen subtilen Humor und eine Leichtigkeit, die den Betrachter dazu einladen, innezuhalten und das Unvermutete zu entdecken.
Wir sind gespannt, welch kosmisches Menü unser Julien zu dieser ausserordentlichen Ausstellung zaubern wird.
Foto credit: Mikro Makro Studio